4 Messungen
Erstellt: DL6GL, 17.02.2018, letzte Änderung
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Zur Messung des THD mit der PC-Soundkarte haben wir sowohl Arta [5] als auch Visual Analyser (VA) [6] verwendet. Arta liefert tendenziell etwas höhere, dafür aber stabilere Werte als VA. Die THD-Anzeige bei VA schwankt teilweise sehr stark. Zum Einsatz kamen die verschiedenen PCs bei Norbert und mir mit Core 2 Duo- bis I5-Prozessoren unter WinXP oder Win10 und entsprechend mehr oder weniger gutem, nach der im Arta-Manual beschriebenen Testprozedur aber brauchbarem On Board-Soundsystem. Die Audiobandbreite erlaubt naturgemäß nur THD-Messungen bis knapp unter 10kHz.
4.1 Klirrfaktoren (THD)
Abb. 4.1: NE5532, THD gemessen mit Arta und Visual Analyser.
Abb. 4.2: TL072, THD gemessen mit Visual Analyser.
Beide Bilder sind nahezu identisch. Die Unterschiede zu den Vorversuchen ohne FET-Bypass (Abb. 2.2) sind jedoch deutlich, insbesondere im unteren Frequenzbereich.
Bei der Aufnahme des Frequenzgangs hat Norbert einen RMS-Konverter mit einem AD637 [7] verwendet, der 1% Fehler bei 2V RMS Eingangsspannung bis 200kHz garantiert. Der DC-Ausgang wurde mit einem fünfstelligen DVM gemessen.
Abb. 4.3: Frequenzgang des Sinusgenerators.
Insbesondere in den beiden oberen Frequenzbereichen sind deutlich Sprünge im Amplitudengang zu sehen. Der Frequenzgang über alles von 14Hz bis 60kHz ± 1%, das sind weniger als ± 0,1dB, kann sich dennoch sehen lassen.
Noch ein Wort zu dem o.a. AD637 RMS-Konverterboard: Der Preis, €14,98 und kostenloser Versand (Stand Feb. 2018), ist unschlagbar. Wer die Taubheit bei tiefen Frequenzen noch kurieren will, sollte nach vorsichtigem Abheben des Abschirmdeckels folgende C's austauschen: C1 = 47µF und C4 = 22 µF.
Abb. 4.4: AD637 Board (http://stores.ebay.de/kiss-buyer, China).
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